Klimawoche für Azubis
Mit dem KLIMA-Kooperationsprojekt für Azubis im interkommunalen Verbund, bestehend aus dem Kreis Recklinghausen und den kreisangehörigen Städten Castrop Rauxel, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Marl, Oer-Erkenschwick und Recklinghausen, konnten die Azubis Verantwortung für den Klimaschutz unserer Verwaltungen übernehmen.
Unter dem Motto "Die klimafreundliche Verwaltung von morgen gestalten - Wie zukunftsvest* ist unsere Verwaltung“ verfolgt das Kooperationsprojekt das Ziel, die Azubis für den Klimaschutz zu sensibilisieren und sie in die Bemühungen zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in den Verwaltungen einzubeziehen.
Um die Azubis in die Lage zu versetzen, über Umweltverhalten / Nachhaltigkeit zu diskutieren und die Verständigung untereinander zu fördern, wurde im Vorfeld der Klimawochen Ruhr 2016 mit Unterstützung der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) eine sogenannte Inputseminarreihe mit 5-tägigen Workshops geschaltet.
Neben Grundlagen zum Klimawandel, Klimaanpassung, nachhaltige Entwicklung in NRW (Auftaktveranstaltung am 12.01.2016) waren in den weiteren Veranstaltungsreihen die unten aufgeführten Themen vertreten.
Den Fachbeitrag "Klimaprojekt für Auszubildende mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet" finden Sie beim LandkreistagNRW (Eildienst Januar 2017, Seite 20 ff).
*abgeleitet aus dem Begriff „Vest Recklinghausen“
Klima-Aktionswoche Ruhr 2016: Fotos / Video / Aktionstage
Die Veranstaltungswoche vom 13. - 19. Juni 2016 richtete sich an die Azubis aus den Kreisangehörigen Städten und dem Kreis Recklinghausen und ging aus einem gemeinsamen Vorschlag der Klimaschutzmanager / Klimaexpo-Beauftragten der Städte Recklinghausen, Dorsten, Haltern am See, Marl, Oer-Erkenschwick, Gladbeck, Castrop-Rauxel und des Kreises Recklinghausen - als Gemeinschaftsinitiative für die Klimawoche der klimametropole RUHR 2022 hervor. Mit dem Projektvorschlag wenden sich die Veranstalter gezielt an den Nachwuchs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Azubis an das Thema Umwelt- und Klimaschutz heranzuführen, die Verständigung untereinander zu fördern und über Umweltverhalten / Nachhaltigkeit zu diskutieren.
Hier geht`s zum Flyer "Klimawochen Ruhr 2016 - Aktionswoche für Azubis".
Von der Projektwoche wurden auch unzählige Fotos und ein Video (50MB) erstellt.
1. und 2. Aktionstag: Geoscopia - Workshop zum Klimawandel -
Mit Hilfe statischer und dynamischer Live-Satellitenbilder (Bilder und Filme) wurde der Unterschied von Wetter und Klima vermittelt als auch die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels durch menschliches Handeln erläutert.
Schwerpunkt der Veranstaltung ist neben der Vermittlung von Erkenntnissen über globale ökologische wie auch politische Zusammenhänge die Beantwortung der Fragen zur Klimagerechtigkeit und Klimapolitik und die Bedeutung Klimaschutz im Alltag sowie globale Ernährungs- und Energiefragen.
Ergänzende Informationen finden Sie auf der Homepage von Geoscopia Umweltbildung, im Flyer "Methoden zur spielerischen Vermittlung des Klimawandels" oder im Presseartikel der Recklinghäuser Zeitung.
3. Aktionstag: Klimaaktionstag für Azubis
Klimaschutz Aktionstag für Azubis mit einer Begleitausstellung der Verbraucherzentrale zum Anfassen und Mitmachen.
Am Aktionstag 15.06.2016 waren die Azubis der Verwaltungen aufgefordert, sich der Fragestellung zu widmen: „Wie zukunftsvest* ist unsere Verwaltung" bzw. was brauchen wir auf dem Weg zur klimaneutralen Verwaltung? Die Ergebnisse und weitere Fotos zur Aktionswoche finden Sie in der Bildergalerie.
Der Flyer "Lebensmittel - zu wertvoll für den Müll" und die Plakatreihe "Lebensmittelverschwendung" der Verbraucherzentrale bieten weitere Informationen zur Begleitausstellung.
*abgeleitet aus dem Begriff „Vest Recklinghausen“
4. und 5. Aktionstag: Planspiel Südsicht der LAG 21
Das "Planspiel Südsicht - Ein klimapolitischer Perspektivwechsel“ war Teil der Aktionswoche im Rahmen der Klimawochen Ruhr 2016 - Kooperationsprojekt Aktionswoche mit Azubis. Begeistert haben sich die Azubis auf das Szenario "Beschluss von Entwicklungs- und Klimamaßnahmen für die Stadt Selvagalpa in Nicorugao" eingelassen.
Das Planspiel kann künftig in eigener Regie z.B. an einem Klimaaktionstag von und mit Azubis durchgeführt werden.
Hierzu gibt es eine entsprechende Kurzdokumentation.
Foto © LAG 21: Julia Steffen von der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. kurz LAG 21 (Bildmitte) mit zertifizierten Moderatoren vom Azubi Planspiel „Südsicht“
Auftaktveranstaltung / Inputseminarreihe
Um die Azubis in die Lage zu versetzen, über Umweltverhalten / Nachhaltigkeit zu diskutieren und die Verständigung untereinander zu fördern, wurde im Vorfeld der Klimawochen Ruhr 2016 mit Unterstützung der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) eine sogenannte Inputseminarreihe mit 5-tägigen Workshops geschaltet.
Neben Grundlagen zum Klimawandel, Klimaanpassung, nachhaltige Entwicklung in NRW (Auftaktveranstaltung am 12.01.2016) waren in den weiteren Veranstaltungsreihen die folgenden Themen vertreten.
Auftaktveranstaltung: Klimawandel, Klimaanpassung & Nachhaltigkeit - Wie gehen wir damit um?
Das Klima schützen, nachhaltig wirtschaften und so die Verwaltung von morgen gestalten - mit diesen Zielen besuchten 24 Auszubildende den Auftaktworkshop einer Veranstaltungsreihe am 12.01.2016 in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) in Recklinghausen. Der Workshop zum Thema „Klimawandel, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit“ bildete den Startschuss für insgesamt fünf KLIMA- Veranstaltungstagen, an denen die Auszubildenden aus den Verwaltungen im Kreis Recklinghausen an die Grundlagen der Klimaschutzproblematik herangeführt wurden. Alle Vorträge, Gruppenarbeiten und Präsentationen standen dabei unter dem Motto: „Verantwortung übernehmen - Die klimafreundliche Verwaltung von morgen gestalten.“
„Die Veranstaltungsreihe ist an Sie - unsere Zukunft - die Nachwuchskräfte der Verwaltungen gerichtet. (…) Unterstützen Sie uns bei den Bemühungen, den bereits heute sichtbaren Folgen des Klimawandels zu begegnen. Mit der Auswahl der Veranstaltungsreihe, ist die ernsthafte Absicht verbunden, Aktionen und Projekte zu unterstützten, die eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Städte und des Kreises Recklinghausen fördern.“ Zitat des Grußwortes von Friedhelm Kahrs-Ude (Foto), Fachbereichsleiter Umwelt, Straßen und Geoinformation des Kreises Recklinghausen zum Auftakt der Workshop-Reihe.
Die Fortbildungsmodule waren so geplant, dass am Vormittag eines jeden Veranstaltungstages Inputreferate gehalten und an den Nachmittagen die Umsetzungsmöglichkeiten im Rahmen eines World-Cafés erarbeitet werden sollten.
Als Einstieg in die Themenreihe erfuhren die Azubis vor allem was es mit der Klimaentwicklung in NRW auf sich hat und wie in NRW das Klimaschutzgesetz und Klimaschutzplan als nordrheinwestfälische Klimaschutzstrategie miteinander verknüpft sind.
Viel Theorie zum Klimaschutz in NRW.
Fazit der Azubis „Das war ja sehr viel Theorie heute Vormittag, viel mehr Spaß hatten wir im World Café bei denen wir Strategien entwickeln konnten, wie das Gehörte in kommunales Handeln umgesetzt werden kann.
Weitere Information zur Auftaktveranstaltung finden Sie im Fotoprotokoll und in der Pressemitteilung.
Workshop: Klimafreundliche Mobilität
Schon die Entscheidung, ob wir morgens mit dem Bus, dem Fahrrad, der Bahn oder dem Auto zur Arbeit fahren - schon diese Entscheidung wirkt sich nicht nur auf den eigenen Geldbeutel, sondern auch auf die Umwelt und das Klima aus.
„Klimafreundliche Mobilität“ lautete daher das Thema des zweiten Workshops, der am 10. Februar 2016 in der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) in Recklinghausen stattfand.
Die Ergebnisse sind in einem Fotoprotokoll dokumentiert.
Workshop: Nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltiger Konsum
Ob sich das lohnt? Die Azubis beschäftigen sich am 17.02.2016 mit Kriterien, Berechnungsverfahren und Beispiele für klimaschützende Investitionen und erarbeiten in Gruppen verschiedene kreative Thesen für klimafreundliches kommunales Handeln und präsentieren ihre Ergebnisse nach „SMART Kriterien“.
Auch das Thema Ernährung wurde unter die Lupe genommen. Wie steht´s um unseren Konsum, was liegt denn in kommunaler Verantwortung: Kantinen und andere Gemeinschaftsverpflegung.
Die Ergebnisse sind in einem Fotoprotokoll dokumentiert.